Thema der Woche
Endlich Urlaub und dann - Erbrechen, Durchfall
Die Urlaubszeit sollte eigentlich die schönste Zeit des Jahres sein: einmal die Seele baumeln lassen und sich entspannen, während einem die Sonne den Rücken wärmt – so stellen sich viele ihre Ferien vor.
Geben Sie Ihrem Körper Zeit, um sich an das neue Klima zu gewöhnen. Das bedeutet, unter anderem, dass Sie in den ersten Tagen auf Kaffee-, Nikotin- und Alkohol verzichten. Diese Substanzen belasten Ihren Organismus nur unnötig.
Pfefferminz- und Salbeitee wirken dagegen beruhigend bei Magenbeschwerden. Auch Ingwerkapseln können Unwohlsein und Übelkeit lindern. Ihren Kreislauf stabilisieren Sie durch moderate Bewegung und Kneippsche Wechselbäder.
Die meisten Menschen haben während des Urlaubs mit Durchfall zu kämpfen. In leichteren Fällen vergeht die Durchfallerkrankung ohne spezielle Therapie. Allerdings sollten die Beschwerden auch nicht sofort unterdrückt werden, da es sich um eine Schutzmaßnahme des Körpers handelt, um die betreffenden Erreger auszuscheiden.
Riskant ist bei der „Diarrhö“, so der medizinische Fachbegriff, der Flüssigkeits- und Mineralsalzverlust. Darum sollten Sie darauf achten, genügend zu trinken und den Elektrolythaushalt durch Mineralstofflösungen auszugleichen. Falls diese nicht leicht zu bekommen sind, können Sie sich auch selbst behelfen, indem Sie in 1 Liter abgekochtes Wasser oder Orangensaft mit 3 Esslöffeln Zucker und 1 Teelöffel Salz einmischen.
Außerdem sollten Sie nicht zu viel essen. Greifen Sie sicherheitshalber auf Schonkost wie Zwieback, Bananen und geriebene Äpfel zurück.
Häufig sind bakterielle Verunreinigungen und Viren, aber auch Nahrungsmittelvergiftungen, sowie Nahrungsmittelallergien Auslöser für „Montezumas Rache“. Um Durchfallerkrankungen im Urlaub zu vermeiden, sollten Sie grundsätzlich keine ungekochten oder nicht gebratenen Lebensmittel zu sich nehmen.
Auch auf Speiseeis, Trinkwasser aus Leitungen (Eiswürfel) und rohes Fleisch oder Fisch sollten Sie lieber verzichten, gerade in exotischen Ländern.
Wenn es Sie dann schließlich doch erwischt hat, ist das, wie gesagt, nicht unbedingt schlimm. Es gibt jedoch einige Warnhinweise, die, falls Sie sie bemerken, einen Arztbesuch dringend erforderlich machen: Wenn der Durchfall länger als 2-3 Tage andauert oder immer noch zunimmt, wenn Sie Blutbeimengungen feststellen, sich Fieber und Abgeschlagenheit hinzu gesellen, oder Kinder / ältere Menschen betroffen sind. Autor: Dr. med. Günter Gerhardt
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Doch gerade, wenn das Urlaubsziel in weiter Ferne liegt, ist die Reise meist mit einem erheblichen Klimawechsel verbunden. Das kann den Körper so stark belasten, dass Sie in den ersten Tagen mit klassischen „Reisekrankheiten“ zu kämpfen haben. Kreislaufprobleme, Kopfschmerzen, Übelkeit bis hin zu Brechreiz sind da keine Seltenheit. Geben Sie Ihrem Körper Zeit, um sich an das neue Klima zu gewöhnen. Das bedeutet, unter anderem, dass Sie in den ersten Tagen auf Kaffee-, Nikotin- und Alkohol verzichten. Diese Substanzen belasten Ihren Organismus nur unnötig.
Pfefferminz- und Salbeitee wirken dagegen beruhigend bei Magenbeschwerden. Auch Ingwerkapseln können Unwohlsein und Übelkeit lindern. Ihren Kreislauf stabilisieren Sie durch moderate Bewegung und Kneippsche Wechselbäder.
Die meisten Menschen haben während des Urlaubs mit Durchfall zu kämpfen. In leichteren Fällen vergeht die Durchfallerkrankung ohne spezielle Therapie. Allerdings sollten die Beschwerden auch nicht sofort unterdrückt werden, da es sich um eine Schutzmaßnahme des Körpers handelt, um die betreffenden Erreger auszuscheiden.
Riskant ist bei der „Diarrhö“, so der medizinische Fachbegriff, der Flüssigkeits- und Mineralsalzverlust. Darum sollten Sie darauf achten, genügend zu trinken und den Elektrolythaushalt durch Mineralstofflösungen auszugleichen. Falls diese nicht leicht zu bekommen sind, können Sie sich auch selbst behelfen, indem Sie in 1 Liter abgekochtes Wasser oder Orangensaft mit 3 Esslöffeln Zucker und 1 Teelöffel Salz einmischen.
Außerdem sollten Sie nicht zu viel essen. Greifen Sie sicherheitshalber auf Schonkost wie Zwieback, Bananen und geriebene Äpfel zurück.
Häufig sind bakterielle Verunreinigungen und Viren, aber auch Nahrungsmittelvergiftungen, sowie Nahrungsmittelallergien Auslöser für „Montezumas Rache“. Um Durchfallerkrankungen im Urlaub zu vermeiden, sollten Sie grundsätzlich keine ungekochten oder nicht gebratenen Lebensmittel zu sich nehmen.
Auch auf Speiseeis, Trinkwasser aus Leitungen (Eiswürfel) und rohes Fleisch oder Fisch sollten Sie lieber verzichten, gerade in exotischen Ländern.
Wenn es Sie dann schließlich doch erwischt hat, ist das, wie gesagt, nicht unbedingt schlimm. Es gibt jedoch einige Warnhinweise, die, falls Sie sie bemerken, einen Arztbesuch dringend erforderlich machen: Wenn der Durchfall länger als 2-3 Tage andauert oder immer noch zunimmt, wenn Sie Blutbeimengungen feststellen, sich Fieber und Abgeschlagenheit hinzu gesellen, oder Kinder / ältere Menschen betroffen sind. Autor: Dr. med. Günter Gerhardt
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